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Am F R E I T A G , 29. November 2002, 9.00 Uhr -------------------------------------------- fand am Finanzgericht München, Ismaniger Straße 95, Sitzungssaal 1 eine KLAGE GEGEN DIE KATH. KIRCHENSTEUER statt, mit folgender Begründung: Die rk Kirche hält sich n i c h t an die GRUNDGESETZE der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, welche sind - Gewaltenteilung - demokratische Entscheidungen - Gleichwertigkeit von Mann und Frau. Das heißt: Wenn die Katholische Kirche nicht bereit ist, die Gesetze des Deutschen Staates zu achten und zu befolgen, dann sollen ihr die Finanzmittel entzogen und die steuerlichen Vorteile genommen werden. Klagen werden Frau Dr. Gisela Forster, kath. Priesterin, Seelsorgerin, Religionsphilosophin, unterstützt von der renommierten Münchner Rechtsanwaltskanzlei Dr. Offinger, als Klagevortragender Rechtsanwalt Markus Spitzweg und als Unterstützer der Geschäftsführer Horst Hunert. Begründet wird die Klage unter anderem damit, dass es zu der Zeit, als der Staat sich bereit erklärte, einen Teil der Kirchenunkosten (Bischofsbezahlungen usw.) zu übernehmen, eine Grundbedingung war, dass die Kirche die G r u n d r e c h t e des Staates einhält. Nur deswegen und nur unter diesem Vorzeichen, war der Staat damals bereit, die kirchlichen Aktivitäten zu unterstützen. Inzwischen handelt und waltet die römisch-katholische Kirche in einigen Bereichen weit ab von jedem Staatsrecht, sie hat ein Arbeitsrecht ohne den erforderlichen Schutz des Menschen, sie verurteilt Angehörige wie in Sippenhaft (wenn der Mann geschieden ist und wieder heiratet, wird die neue Frau aus dem Kirchendienst entlassen) und sie verweigert Frauen Rechte auf Gleichwertigkeit (siehe die Exkommunikation der 7 Frauen, die sich auf dem Donauschiff am 29. Juni 2002 weihen ließen und sofort exkommuniziert wurden, einzig, weil sie FRAUEN sind). So eine grundgesetzferne Handlung der rk Kirche nehmen die Klagenden nicht länger hin. Ihre Dr. Gisela Forster Christine Mayr-Lumetzberger Auferstehungskirche schrieb: Ich wünsche Ihnen viel Glück bei dieser Klage! Kirchensteuer ist ohnehin ein Instrument das die unbiblischen Strukturen der Kirche zementiert. Als Pastorin einer Freikirche kann ich bezeugen, dass es ohne Steuer viel besser geht. Dagmar Gollatz Bravo, Ihr Holdseligen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bruder Michael Von: Pius A. Wipfler [mailto:ERWITA@t-online.de] Gesendet: Dienstag, 26. November 2002 07:26 An: Priesterinnen Betreff: Re: Newsletter 05/2002 Gott zum Gruss,liebe Schwestern. Das ist endlich eine Sache hinter der ich voll stehen kann und die wirklich begründet ist. Da hilft der Kirche kein Gesetz des Napoleon mehr, sondern sie hat ihre "Zusagen" nicht eingehalten. "Herr, möge unser Tun auch Deinem Willen entsprechen!" ERWITA@t-online.de Gesendet: Dienstag, 26. November 2002 14:49 An: Priesterinnen Betreff: Re: Newsletter 05/2002 Ich drücke Ihnen alle Daumen und Zehen und wünsche Ihnen viel Glück! Es wird Zeit, daß auch Frauen Gerechtigkeit erfahren! Regina B. |